Moodboards sind eine kreative und effektive Möglichkeit um geplante Projekte zu visualisieren und Ideen zu veranschaulichen. Mittlerweile sind sie bei der Planung von Projekten nicht mehr wegzudenken. Egal ob bei der Hochzeitsplanung, der Neugestaltung der Wohnung oder des Gartens. Ein Moodboard dient dazu, visuelle Konzepte zu kommunizieren, Inspirationen zu sammeln und eine klare visuelle Richtung für Projekte zu definieren.
Sie spielen eine immer größer werdende Rolle und sind insbesondere bei der Planung deines Brand Designs ein unverzichtbares Werkzeug, um die Stimmung und Ästhetik deiner Marke zu definieren In diesem Blogbeitrag werden wir uns deshalb damit beschäftigen, was ein Moodboard überhaupt ist, warum es so wertvoll ist und wie du ein effektives Moodboard erstellen kannst.
Was ist ein Moodboard?
Ein Moodboard ist vergleichbar mit einer Collage oder einem Poster. Übersetzt bedeutet Moodboard „Stimmungs-Pinnwand“ und verfolgt das Ziel ein gewisses Gefühl bzw. eine Stimmung mittels verschiedener Designelemente zu erzeugen. Mit einem Moodboard visualisierst du die zukünftige Botschaft deiner Marke. Nimm dir deshalb unbedingt ausreichend Zeit und starte bei der gestalterischen Umsetzung deines Brand Designs mit einem Moodboard, denn nur so wirst du ein erstes Gefühl für deine Marke und deren Botschaft bekommen.
Welche Elemente gehören auf ein Moodboard?
Bei der Erstellung eines Moodboards gibt es kein Richtig und Falsch. Du kannst das Moodboard ganz individuell nach deinen Vorstellungen kreieren. Typische Designelemente eines Moodboards sind Bilder, Farben, Schriften, Formen & Strukturen. Schauen wir uns diese Elemente im Detail an.
Bilder / Fotografie
Bilder sagen mehr als tausend Worte – Das Sprichwort kennt womöglich jeder und genauso ist es auch. Bilder wirken schneller, wie jedes geschriebene Wort. Gerademal eine hundertstel Sekunde benötigt unser Gehirn um ein Bild zu erfassen und sie wirken direkt auf unser Emotionszentrum.
Gerade deshalb sollten Bilder den größten Anteil auf deinem Moodboard ausmachen.
Farben
Auch wenn du mit dem Moodboard erstellen noch ganz am Anfang deines Brand Designs stehst, solltest du bereits in diesem Prozess erste farbliche Inspirationen mit einfließen lassen und bei der Auswahl deiner Bilder auf die Farben achten. Farben machen unser Leben nicht nur bunt, sondern beeinflussen unsere Gefühlslage und unser Verhalten. Sie aktivieren unser Emotionszentrum und lenken maßgeblich unseren Entscheidungsprozess.
Farben sind eine sehr wichtige und mächtige Komponente, wenn es um deinen Markenaufbau geht. Es reicht deshalb nicht eine Farbe auszuwählen, weil sie vielleicht schön aussieht, oder es deine Lieblingsfarbe ist. Deine Brand Farben müssen zu deiner Zielgruppe, deinen Werten und deinem Angebot passen und die richtigen Emotionen wecken. Du willst noch weiter in die Farbpsychologie eintauchen? Dann haben wir für dich diesen passenden Beitrag zum Thema Farben und ihre Wirkung.
Worte, Texte & Buchstaben
Berücksichtige auch Schriftelemente in Form von Buchstaben, Slogans oder Logos, wenn du dein Moodboard erstellst. Du kannst auch Textpassagen und Zitate integrieren, die nicht nur im Design, sondern auch durch den inhaltlichen Kontext die Stimmung deiner Marke unterstreichen. Die Typografie ist neben den Farben eine weitere wichtige Komponente deines Brand Designs. Sie hat nicht nur starken Einfluss auf die Lesbarkeit, sondern beeinflusst auch die Gefühle und die Wahrnehmung. Die Typografie ist somit auch ein weiterer wichtiger Baustein in deiner Markenbildung.
Formen, Strukturen & Grafische Elemente
Überlege dir, ob zu deiner Markenbotschaft eventuell bestimmte Formen, Strukturen, Illustrationen oder andere grafische Elemente passen und berücksichtige diese bei der Gestaltung deines Moodboards.
Moodboard erstellen – 3 Schritte Fahrplan
Entscheide dich als erstes, ob du ein digitales oder physisches Moodboard erstellen möchtest. Die Entscheidung, wie du dein Moodboard erstellen möchtest, liegt ganz bei dir. Bist du ein kreativer Bastler und möchtest lieber zur Schere und zum Kleber greifen, dann ist das physische Moodboard die bessere Wahl für dich. Alles was du dafür benötigst: Eine feste Unterlage z.B. einen Karton, ein großes Stück Pappe oder eine Schaumstoffplatte. Arbeitest du lieber digital, dann bieten dir verschiedene Grafikprogramme die perfekte Grundlage, um dein Moodboard zu erstellen.
Hast du dich für eine Moodboard Art entschieden, kannst du mit diesem einfachen 3-Schritte Fahrplan dein individuelles Moodboard für deine Marke erstellen.
Moodboard erstellen Step 1: Lass dich inspirieren
Im ersten Step geht es darum, Inspirationen für dein zukünftiges Moodboard zu sammeln. Stöbere durch Bücher, Magazine oder andere digitale Medien. Eine der wohl bekanntesten und besten Inspirationsquellen für ein Moodboard ist Pinterest. Die Online Plattform bietet dir unendlich viele Möglichkeiten visuelle Inhalte zu entdecken, zu speichern und zu organisieren. Du kannst in Pinterest eigene Boards anlegen, um all deine Inspirationen erstmal zu sammeln und durch die Suchfunktion kannst du auch mit Schlagwörtern nach passenden Inhalten suchen.
Wirf bei der Suche immer wieder einen Blick auf deine Markenwerte und versuche diese durch alle Elemente des Moodboards greifbar zu machen. Überlege dir nochmal ganz genau welche Wirkung deine Marke erzeugen und welche Emotionen ausgelöst werden sollen.
Möchtest du Inhalte aus Pinterest für dein Moodboard verwenden dann achte bitte unbedingt darauf, dass du dein Moodboard später nicht veröffentlichst, da diese Inhalte nur für persönliche Zwecke verwendbar sind. Greife deshalb bei der Erstellung deines Moodboards im besten Fall auf deine eigenen Fotos oder auf lizenzfreie Stockfotos zurück.
Unsere drei liebsten Plattformen für lizenzfreie Stockfotos sind Pexels, Unsplash und Kaboompics.
Weitere Plattformen für lizenzfreie Stockfotos, die dir bei der Erstellung deines Moodboards helfen können sind beispielsweise Pixabay, Stocksnap oder auch Pikwizard.
Alle oben genannten Plattformen verfügen über eine hochwertige, lizenzfreie Stockfoto-Sammlung, die du ohne rechtliche Einschränkungen für deine privaten als auch gewerblichen Zwecke nutzen darfst.
Nutze die „Google Bilder Suche“ und recherchiere, ob eines der heruntergeladenen Bilder von Pinterest vielleicht auch auf den oben genannten Plattformen lizenzfrei verfügbar ist. Hierzu klickst du in der Google Suchleiste einfach auf das Kamerasymbol, lädst das heruntergeladene Bild hoch und klickst dann auf „Bildquelle suchen“.
Achte bei der Auswahl deiner Bilder auch unbedingt auf die Farben.
Moodboard erstellen Step 2: Sortieren & Ordnen
Sobald du deine Inspirationssammlung beendet hast, geht es ans Sortieren. Sortiere deine Sammlung nach den oben genannten Moodboard Elementen. Lege jeweils einen Ordner oder Stapel für Bilder, Farben, Schriften und Formen an. Sortiere dann innerhalb dieser Ordner nochmal deine Inspirationen und markiere deine Favoriten. Hier ist die Devise: Qualität statt Quantität. Suche dir wirklich nur die Designelemente aus, die deine Marke am ehesten widerspiegeln. Als Richtwert kannst du ca. 4-6 Bilder für dein Moodboard auswählen.
Moodboard erstellen Step 3: Moodboard gestalten
Hast du alle deine Inspirationen sortiert, dann kannst du jetzt mit der Umsetzung deines Moodboards starten. Hast du dich für ein physisches Moodboard entschieden, dann schnapp dir einen Karton, ein festes Papier oder eine Schaumstoffplatte und starte mit der Gestaltung deines Moodboards. Möchtest du ein digitales Moodboard erstellen, dann bietet dir die webbasierte Design-Plattform Canva eine umfangreiche Auswahl an kostenlosen Moodboard Vorlagen. Kennst du dich mit Grafikprogrammen wie Adobe Photoshop oder InDesign aus, dann kannst du auch diese Programme für die Erstellung deines Moodboards verwenden.
Denke unbedingt daran deine Elemente harmonisch und ansprechend zu platzieren.
Moodboard Beispiele
Du bist noch unsicher, wie du dein Moodboard gestalten sollst? Keine Sorge, wir haben dir hier ein paar Moodboard Beispiele aus unseren Kundenprojekten für dich mitgebracht.
Fazit
Ein gut gestaltetes und durchdachtes Moodboard kann dir dabei helfen, eine klare Vision für deine Marke zu entwickeln. Es ist nicht nur eine Inspirationsquelle, sondern auch das Fundament deines Brand Designs, welches essentiell für die Umsetzung deiner Business Website und deines gesamten Online Auftritts ist.
Es hilft dir dabei eine konsistente, visuelle Ästhetik für deine Marke zu entwickeln, ein einheitliches Markenerlebnis zu schaffen, welches deine Werte kommuniziert und auf deine Zielgruppe abgestimmt ist.
Nutze deshalb unbedingt diese kreative Übung, um deine Marke zum Strahlen zu bringen!
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